Spicy Noodles – Marie Graßhoff

Titel: Spicy Noodles

Autorin: Marie Graßhoff
Verlag: Bastei Lübbe
Covergestaltung: Alexander Kopainski
Format: Taschenbuch
ISBN: 9-783404-187799
Seiten: 479

Klappentext

Heiß wie die Nacht
Und brennend wie der
Zorn eines Gottes
Da ihn alle New Yorker Universitäten abgelehnt haben, muss Toma notgedrungen im Restaurant seines Großvaters Shiro arbeiten. Über Shiros Geschichten kann er nur den Kopf schütteln. Ihre Familie, so behauptet er, stamme von einem schintoistischen Feuergott ab und ein paar schlichte Essstäbchen in ihrem Besitz seien magische Gegenstände!
Statt der Legende nachzugehen, macht Toma lieber der Stammkundin Akari schöne Augen. Als jedoch finstere Gestalten auftauchen und kurz darauf die Stäbchen gestohlen werden, beginnt Toma zu zweifeln. Gemeinsam mit Akari macht er sich an die waghalsige Verfolgung der Diebe – nicht ahnend, dass sie damit in einen jahrhundertealten Krieg hinein gezogen werden …

Danke an die Bloggerjury und Bastei Lübbe für das Rezensionsexemplar. Dies beeinflusst in keiner Weise meine persönliche Meinung.

Meine Meinung

„Spicy Noodles“ ist nach „Hard Liquor“ das zweite Buch aus dem Food Universe und vor kurzen hat Marie auf Instagram geteilt, dass der dritte Band der Reihe „Happy Meat – Der Geschmack der Liebe“ heißen wird.
Aber zurück zu „Spicy Noodles“. Ich muss ja sagen, das ich während des Lesens richtig Appetit auf Ramen bekommen habe.
„Hard Liquor“ kenne ich bisher nicht, was dem Lesevergnügen aber keinen Abbruch tut, da es nicht zwingend vorher gelesen werden muss.
Was mir gut gefallen hat, war die NYC Fresh Morning Show, eine Radioshow, die das Geschehen zwischendurch immer wieder kommentiert, sehr sympathisch. 

Das Cover ist düster und feurig, ein richtiger Eyecatcher finde ich.

Die Handlung ist flüssig und sehr bildreich geschrieben, ich hatte teilweise den Geruch des Essens in der Nase, was es nicht unbedingt einfacher machte (Ramen sind super lecker). Die Charaktere waren alle sehr gut beschrieben, auch wenn ich mir an der ein oder anderen Stelle noch ein bisschen mehr Tiefe gewünscht hätte. Wir erfahren natürlich viel über den Protagonisten Toma, der es besonders seinem Vater überhaupt nicht recht machen kann. Aber die anderen bleiben ein bisschen blass, finde ich.
Ich hätte gerne mehr über die verschiedenen Götter erfahren.
Die Geschichte nimmt erst ab der Hälfte so richtig Fahrt auf, was es braucht um Toma kennenzulernen, aber dadurch kommt der Rest irgendwie zu kurz. Wir erfahren kaum etwas über die anderen Göttererben und was ihre Fähigkeiten auslöst. Und auch der Showdown am Ende ist mir etwas zu schnell abgehandelt.

Auf der anderen Seite, erleben wir die Entwicklung einiger Charaktere hautnah mit und werden auch auf der emotionalen Ebene abgeholt.

Manche finden, dass der Klappentext sehr spoilert. Dem kann ich mich nicht so ganz anschließen. Ein bisschen Spoilergefahr besteht, ja, aber wir erfahren nicht die gesamte Handlung im Klappentext.

Insgesamt kann ich sagen, dass ich Spaß hatte dieser Geschichte zu folgen, auch wenn es nicht rundum gepasst hat. Eines kann ich euch sagen, sie macht Hunger auf Ramen.
Vielleicht lese ich auch noch „Hard Liquor“, wobei mir das Thema Alkohol nicht so sehr zusagt. Was meint ihr, lohnt es sich dennoch?


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