Titel: Aurum P.I.K.E.
Autor: Roland Hebesberger
Verlag: Selfpublishing tolino media
Lektorat: Juri Susanne Pavlovic
Korrektorat: Romanufaktur Sabine M. Steck
Format: E-Book
ISBN: 978-3-7592-4332-4
Seiten: 328 (Print-Ausgabe)
Klappentext
So faszinierend die humanoide Lebensform auch ist, so dringend muss sie vernichtet werden.
Nach einem Terroranschlag herrscht auf dem friedlichen Planeten Patriam ein Bürgerkrieg. Gewaltsam konnte der Erlöser Balendin die Vorherrschaft über den Mond Aurum erlangen, der die Quelle des Lebens – Divinus – in sich beherbergt. Die Aufständischen haben die Regierung gestürzt. Die Hauptstadt Oppida Prima ist Schauplatz dieses grausamen Krieges. In dem herrschenden Chaos versucht Ordnungshüter Peregrin mit dem Widerstand die geheimen Pläne des Erlösers zu durchkreuzen. Er benutzt den patriamischen Aufstand, um sein Ziel voranzutreiben – die Auslöschung des humanoiden Lebens im gesamten Universum. Das muss um jeden Preis verhindert werden. Peregrin stellt sich dem aussichtlosen Kampf, um nicht nur die Patriamer vor ihrer Vernichtung, sondern auch die Menschheit auf dem Planeten Nova Domus – besser bekannt als die Erde – zu bewahren.
Mit „Aurum – P.I.K.E.“ setzt der österreichische Autor Roland Hebesberger seinen Science-Fiction-Thriller „Social Project“ fort. Gewohnt spannend, actionreich und überraschend erzählt Hebesberger die Hintergrundgeschichte der „Divinus-Saga“ weiter und enthüllt weitere Geheimnisse über die Patriamer.
Meine Meinung
P.I.K.E. mochte ich schon in „Divinus: Das Flutprotokoll“ und „Divinus: Der Pontem-Code“ und ich war gespannt auf diese Erzählung in der es um ihn, der nur „der Zerstörer“ genannt wird und seinen Bruder, den „Erlöser“ geht. Balendin und Peregrin, zwei Brüder, die unterschiedlicher nicht sein können.
Es herrschen Chaos und Krieg in Oppida Prima auf Patriam, Balendin will alles humanoide Leben auslöschen, im gesamten Universum.Seine Begründung dafür ist, dass niemand es wert ist zu leben. Hintergrund ist, dass Patriam ein hochtechnisierte Welt ist, die geschaffen wurde, nachdem der eigentliche Heimatplanet durch eigenes Verschulden unbewohnbar geworden ist.
Dass er selbst dabei sein Leben lassen wird, das ist im absolut klar und er sieht sich als Erlöser, der die Planeten vom Virus Mensch befreien will.
Sein Bruder Peregrin, der seit seiner Rückkehr von Nova Domus (der Erde) nur noch der Zerstörer genannt wird, weil er das Portal zwischen der Erde und Patriam zerstört hat, versucht zusammen mit dem Widerstand den Plan seines Bruder zu vereiteln. Doch dieser findet Mittel und Wege seinen Plan in die Tat umzusetzen und wird dabei von seiner Frau unterstützt.
Roland schreibt wie gehabt sehr packend und actionreich, mit überraschenden Wendungen und einem Erzähltempo, dass einen aus der Puste kommen lässt, so sehr lässt er es krachen.
Mir gefällt, dass er hier rein aus der Perspektive von Peregrin erzählt. Die Charaktere sind allesamt wieder gut gezeichnet und selbst in Balendin, der total verblendet scheint, kann ich mich hineinversetzen.
Das ich den Vorgänger „Social Project: P.I.K.E.“ nicht kenne, war gar nicht schlimm, ich habe auch so sehr gut in die Geschichte hinein gefunden.
Und das Cover hat mich sofort angesprochen, der Planet im goldenen Schimmer, der im nächsten Moment zu explodieren scheint.
Ein rundum gelungener Science-Fiction-Thriller, der mich nur so durch die Seiten hat fliegen lassen, ich konnte es einfach nicht an die Seite legen.
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