Warum du nicht perfekt sein musst – Melina & Timon Royer

Titel: Warum du nicht perfekt sein musst
Autor*in: Melina Royer & Timon Royer
Verlag: arsEdition
Format: Broschur
ISBN: 978-3-8458-4988-1
Seiten: 127

Klappentext

Es gibt tausende Kleinigkeiten, die wir kontrollieren, messen und scheinbar immer weiter verbessern können. Wir zählen unsere Schritte, tracken unseren Schlaf, bringen perfekte Ordnung in den Kleiderschrank und verfolgen konsequent berufliche und persönliche Ziele. Aber müssen wir wirklich jeden Tag noch mehr Leistung erbringen, uns noch weiter optieren?
Melanie und Timon Royer, die Autoren des Online-Magazins Vanilla Mind, nehmen den Druck raus und laden dich ein zu einem Leben voller Selbstvertrauen und Selbstmitgefühl. Ganz nach dem Motto: Leichtigkeit statt Leistungsdruck, Pausen statt Perfektionismus, Selbstfürsorge statt Selbstkritig. Lerne deine eigenen Werte und Stressoren kennen, entdecke deine inneren Antreiber und Ressourcen und entschleunige deinen Alltag. Mit einfühlsamen Impulsen und Strategien für mehr Selbstakzeptanz, mehr Mitgefühl, mehr Sein.

Meine Meinung

Melina und Timon haben hier ein Mitmach-, ein Arbeitsbuch geschaffen, dessen Quintessenz ist „Du machst genug. Du kannst genug. Du bist genug.“

Auf Ihrem Instagram-Kanal haben sie verschiedene Umfragen, z. B. zum Thema Selbstoptimierung, gemacht und die Ergebnisse in diesem Buch mit verarbeitet.
Die beiden nehmen uns Lesende an die Hand und helfen uns dabei uns selbst ein bisschen besser kennenzulernen, zu reflektieren und zu hinterfragen.
Was überfordert mich gerade? Warum gehe ich so hart mit mir selber um?
Sie geben eine kurze Definition verschiedener Begriffe wie Selbstwert/-gefühl, Selbstvertrauen, Selbstmitgefühl, etc.. Ich muss dazu sagen, dass mir der Begriff Selbstmitgefühl besser gefällt als Selbstliebe (der hier auch nicht mit aufgeführt ist).
Sie machen deutlich wie schädlich Leistungsdruck und das höher, schneller, weiter sind und das wir selbst dabei auf der Strecke bleiben.

Wir können in diesem Buch unsere eigenen Antreiber herausfinden, diese Antreiber sind dafür verantwortlich warum wir in bestimmten Situationen handeln, wie wir handeln. Sie geben uns Übungen an die Hand zu erkennen, was gut genug ist, wie ich „Nein“ sagen kann, aber auch Affirmationen, die unser tägliches Mantra werden können.

Für mich war dieses Buch eine Ergänzung und eine Auffrischung zur The Happiness Academy von Dr. Ulrike Bossmann, die ich vor einiger Zeit absolviert habe.

Wir müssen und können nicht perfekt sein. Statt nach Perfektionismus zu streben und daran zu scheitern und vielleicht sogar krank zu werden, weil wir gegen uns selbst arbeiten statt mit uns selbst, sollten wir erkennen, was unsere Antreiber sind und sie für uns nutzen statt uns stumpf von ihnen leiten zu lassen. Wir können und dürfen öfter mal „Nein“ sagen. Denn jedes „Nein“ ist ein „Ja“ zu uns selbst.

Kleine Pausen im Alltag, und sei es nur mal fünf Minuten aus dem Fenster sehen, geben uns die Kraft zu bestehen. Unser Selbstmitgefühl sorgt dafür, dass wir uns Gutes tun, wenn wir es gerade brauchen.
Die Frage ist doch oft, was brauche ich gerade in diesem Moment? Was hilft mir durch die gerade stressige Zeit? Wenn wir da unsere persönlichen Kniffe und Hilfsmittel haben, schaffen wir es unsere Ziele zu erreichen ohne uns dabei kaputt zu machen. Denn wir müssen uns nicht immer noch mehr optimieren, wir sind gut so wie wir sind und haben in uns, was wir brauchen. Wir müssen es vielleicht nur erstmal erkennen und ans Licht holen. Und dafür geben uns Melina und Timon ein paar Tools und Impulse an die Hand.


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