Titel: Schrei nach Rache
Autor: Matthias Bürgel
Verlag: beThrilled – Bastei Lübbe
ISBN: 978-3-7413-0230-5 bzw. 978-3-7325-8690-5 (e-book)
Seiten: 340 (e-book)
Klappentext
Vier Städte, vier grauenvoll zugerichtete Leichen – an verschiedenen Flughäfen Deutschlands werden innerhalb kurzer Zeit mehrere Männer ermordet. An den Tatorten gesicherte Spuren deuten auf einen Serientäter hin, doch zwischen den Opfern gibt es keinerlei Gemeinsamkeiten. Die Ermittler beim LKA sind fassungslos, als sie schließlich herausfinden, dass die DNA-Spuren von einer Frau stammen!
Das LKA bittet den knorrigen Profiler Falk Hagedorn, ein Psychogramm der Mörderin zu erstellen. Obwohl Hagedorn sich geschworen hatte, nie wieder für die Polizei zu arbeiten, lässt er sich darauf ein – doch dann beschleicht ihn der furchtbare Gedanke, dass er die Täterin kennen könnte …
Meine Meinung
An dieser Stelle Danke an die Bloggerjury und den Bastei-Lübbe Verlag für das Rezensionsexemplar, dies beeinflusst jedoch in keiner Weise meine persönliche Meinung.
Falk Hagedorn, der nach einem Unfall seine Beine nicht mehr bewegen kann und im Rollstuhl sitzt, hat sich ein neues Leben aufgebaut. Er ist nach Konstanz in ein schönes Haus gezogen, betreut den Hund seiner Tochter und hat sich mit einer eigenen Praxis als Psychotherapeut selbständig gemacht. Die Praxis läuft mehr schlecht als recht, dennoch kommt es für ihn nicht in Frage wieder für die Polizei als Profiler zu arbeiten.
Er ist ein brummiger Kerl, der sagt was er denkt.
Als Nadine Adler vom LKA ihn bittet, sie ihm Fall des Flughafenmörders zu unterstützen, gibt er ihr einen Korb. Allerdings hat er nicht mit ihrer Hartnäckigkeit gerechnet und so lässt er sich schließlich doch widerwillig breit schlagen.
Ich hatte so meine Schwierigkeiten in die Geschichte zu kommen und wurde mit Falk Hagedorn nicht so richtig warm. Kurz dachte ich daran, das Buch abzubrechen.
Es gibt zwei Erzählstränge und zunächst war mir die Verbindung nicht klar. Aber nach und nach zeigt sich, wie sie miteinander zusammenhängen.
Die Kapitel sind kurz gehalten, was mir gut gefallen hat und der Schreibstil ist flüssig. Etwa ab der Mitte des Buches hat für mich die Spannung zugenommen und steigerte sich immer mehr, sodass ich es am Ende nicht mehr zur Seite legen konnte.
Durch mehrere Perspektivwechsel konnte ich mich ganz gut in die Protagonisten hineinversetzen, auch sind diese gut ausgearbeitet, aber keiner wird mir so recht sympathisch.
Schrei nach Rache ist der zweite Band um Profiler Falk Hagedorn, was ich vorher nicht wusste. Das machte aber überhaupt nichts, es wird zwar Bezug genommen auf vorherige Geschehnisse, aber man muss diese nicht zwingend kennen um der Handlung folgen zu können.
Autor Matthias Bürgel ist Kriminalhauptkommissar beim Kriminaldauerdienst in Konstanz, was seine Geschichte, obwohl sie frei erfunden ist, authentisch macht.
Ich habe das Buch als e-book gelesen.
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