Hexen in Hamburg: Verflucht – Amalia Zeichnerin

Titel: Hexen in Hamburg: Verflucht
Autor*in: Amalia Zeichnerin
Verlag: Selfpublishing
Gestaltung: Amalia Zeichnerin
Format: E-Book
ISBN: 
Seiten: 179

Klappentext

Hexen gibt es wirklich und sie leben mitten unter uns …
Hexen in Hamburg: Verflucht
Henny lebt polyamor und betreibt einen Hexenladen in Hamburg. Bei einem von ihr organisiertem Stammtisch für Hexen und Heid*innen taucht ein völkischer Neonazi auf, der für einen Fluch und jede Menge Ärger sorgt.
Gemeinsam mit fünf anderen Hexen vom Stammtisch geht Henny gegen ihn vor, doch er scheint unauffindbar zu sein.
Werden sie den Fluch lösen und den Neonazi und Seinesgleichen das Handwerk legen können?

Meine Meinung

Danke an die Autorin für das Rezensionsexemplar, dies beeinflusst jedoch in keiner Weise meine persönliche Meinung.

Mit den Themen moderne Hexerei, Paganismus, Heidentum und Co. hatte ich mich bis zu diesem Buch noch nicht wirklich auseinandergesetzt. Ja, ich besitze ein Tarotdeck, aber da hört es dann auch schon auf.

Henny ist eine sympathische Protagonistin, die in einer polyamoren Beziehung lebt. Überhaupt spielt Queerness in dieser Geschichte eine Rolle, was mir gut gefällt.

Alles beginnt damit, dass ein völkischer Neonazi bei einem von Henny organisierten Hexen-Stammtisch auftaucht. Als sie herausfindet, dass er ein Neonazi ist, wird er des Stammtischs und der Kneipe verwiesen. Damit beginnt der ganze Ärger, denn er verflucht sie.

Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen. Besonders zu Fabian hatte ich eine besondere Verbindung (Thema Mental Health). Ich konnte sehr gut nachempfinden, wie es ihm geht.

Amalia beschreibt sehr viel und ausführlich, was meinen Lesefluss teilweise etwas gestört hat, aber der Tatsache geschuldet ist, dass sie das Thema Hexerei und Heidentum ihren Leser’innen natürlich näher bringen möchte. Ich ertappte mich stellenweise bei dem Gedanken „Ist doch alles Hokus Pokus“. Nein alles kann und darf sein und jeder darf sein und leben und glauben was und wie er möchte. Zum Beispiel spielt die nordische Mythologie um Allvater Odin und dem Weltenbaum Yggdrasil ebenfalls eine Rolle. Welche? Das müsst ihr selber herausfinden. Da war ich dann eher im Thema, weil ich bereits ein bisschen was über nordische Mythologie gelesen habe. Auch meditiere ich hin und wieder, sodass ich ein bisschen nachspüren konnte, was Henny und ihre Mitstreiter*innen so alles unternommen haben.

Für mich geht es in diesem Buch, mal abgesehen von Hexerei, aber auch um Freundschaft und Zusammenhalt und das ganz unterschiedliche Menschen in ihrem Glauben zusammenfinden und sich gegen böse Kräfte zur Wehr setzen können.

Das Cover gefällt mir gut. Der Umschlag ist in einem hellen blau gehalten, mit der Skyline von Hamburg und darüber ein Kopf mit Hexenhut der von einem nächtlichen Himmel mit Mond und Sternen ausgefüllt ist, im Hintergrund eine Sigille mit Runen. Außerdem räuchert es so leicht im Hintergrund. Das passt, finde ich, wunderbar zur Geschichte.

Was Henny und ihren Mitstreiter*innen alles blüht und ob sie dem Neonazi das Handwerk legen können, das könnt ihr ab heute lesen.


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