Florance Bell und die Melodie der Maschinen – Carsten Steenberg

Titel: Florance Bell und die Melodie der Maschinen
Autor*in: Carsten Steenbergen
Verlag: ueberreuter Verlag
Format: Hardcover
ISBN: 978-3-7641-9294-5
Seiten: 384

Klappentext

1820: Napoleon regiert über England und englischen Waisenmädchen wie Florance ist es untersagt, höhere oder gar technische Schulen zu besuchen – selbst wenn sie überaus talentiert sind.
Doch glücklicherweise darf sie als rechte Hand des Meistermechanikers von Birch Manor arbeiten. Florance schwelgt in Schrauben, Zahnrädern und Glück – bis sie plötzlich selbst hier die politischen Wirren einholen: Luftschiff-Rebellen greifen das Anwesen an, um eine revolutionäre Maschine zu stehlen. Mittendrin: Florance.
Als blinde Passagierin im Herzen der Maschine gefangen, wird sie gleich mitentführt – und gilt von nun an selbst als Rebellin …

Meine Meinung

Das Buch hat mir die liebe Jasmin Zipperling zukommen lassen, danke dafür!

Ein Steampunk-Abenteuer, ich war sehr gespannt. Zumal es ein Jugendbuch ist, nicht so ganz mein Genre in der Regel.
Schon das Cover ist gespickt mit zahlreichen Zahnrädern, Dampfwolken und einem kleinen Luftschiff. All das rahmt die Protagonistin dieser Geschichte ein.

Großbritannien wurde von Napoleon annektiert und König George IV ist seine Geisel.

Als Florance in die Hände der Rebellen fällt, wehrt sie sich und versucht zu fliehen. Mit der Zeit freundet sie sich jedoch mit dem Luftschiff-Kapitän und seiner Crew an und schließt sich auch den Rebellen an. Sie wollen ein von Frankreich befreites England und König George IV wieder auf dem Thron.
Ob die Rebellen ihr Ziel erreichen und Florance ihren Ziehvater Monsieur Pignon wiedersehen wird? Wer weiß?

Carsten Steenbergen hat wunderbare Charaktere geschaffen, die einen sympathisch, menschlich und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und andere äußerst unsympathisch. Jeder hat so seine Eigenarten, macht aber nachvollziehbare Entwicklungen durch. Die Protagonistin Florance ist clever und äußerst geschickt im Umgang mit Dampfmaschinen. Sie ist nahezu unverzichtbar für ihren Ziehvater Monsieur Pignon und bringt als weibliche Mechanikerin das Rollenbild der damaligen Zeit kräftig ins Wanken, weiß sich aber zu behaupten.

Der Autor hat es geschafft und mich von Anfang an gepackt, die Geschichte ist spannend und voller Wendungen. Dieser Ausflug in die Welt des Steampunk hat mir definitiv Lust auf mehr gemacht.


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