Deathbound – Jessica Iser

Titel: Deathbound
Autor*in: Jessica Iser
Verlag: Selfpublishing – Books on Demand
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-3-754-32969-6
Seiten: 504

Klappentext

Sterben ist ihr Schicksal.
Töten ist seine Bestimmung.
Sie sind durch den Tod verbunden.

Niemand überlegt die Begegnung mit einem Todbringer. Doch als Letifer das Leben der jungen Alys verschont, ahnt er noch nicht welchen Sog aus Leidenschaft, Hexerei und Gewalt er damit entfesselt. Denn er ist nicht der einzige Todbringer – und Alys nicht die, für die sie sich ihr Leben lang gehalten hat.
Während ihre Welt aus den Fugen gerät, muss sie erkennen, dass der Eingriff in ihr Schicksal finstere Konsequenzen hat.
Der Überlebenskampf beginnt …

Ist Liebe wirklich stärker als der Tod?

Meine Meinung

Wieder einmal herzlichen Dank an Jasmin Zipperling, die mir das Buch hat zukommen lassen!

Alys wächst bei Onkel und Tante auf und hat das Handwerk der Gerberei gelernt, ihre Eltern starben bei einem schrecklichen Unfall. Als ihre Zieheltern entscheiden, dass sie Arwulf, den Sohn des Bürgermeisters, ehelichen soll, flieht sie in den Wald. Dort wird sie von vier Männern überfallen und von Letifer gerettet.
Letifer ist ein Todbringer und war eigentlich dort, um Alys zu holen. Er hat ein gewaltiges Schwert bei sich, das ein pulsierendes Herz hat und eine Sanduhr, durch die statt Sand Blut läuft.
Als Letifer Alys verschont ahnt er noch nicht, was er in Gang gesetzt hat. Er weiß, dass er sie töten muss und kann es doch nicht tun. Das ruft die anderen Todbringer auf den Plan und er muss Alys beschützen.

Dies führt dazu, dass sich die beiden auf die Flucht begeben, verfolgt von den anderen Todbringern und Alys entwickelt ungeahnte Kräfte, denn sie ist nicht wer sie zu sein scheint.

Die Geschichte wird nicht nur aus Alys‘ Perspektive erzählt, sondern auch aus der von Letifer, sodass wir zwei Seiten der Geschichte erfahren.

Jessica schreibt sehr detailreich und spielt mit Metaphern, es baut sich ein toller Spannungsbogen auf und es gibt Hexen. Sie hat dem Buch ein paar schöne Illustrationen verpasst, auf der Karte zu Beginn des Buches ist es möglich die Flucht der beiden zu verfolgen.
Was mich ein bisschen stört ist dieses Mädchen verliebt sich in Bösewicht-Story und Liebe über den Tod hinaus, aber das kann ich verschmerzen.
Was das Thema Horror und Blut angeht, war „Deathbound“ für mich hart an der Grenze, es fließt viel Blut. Die Spannungsmomente sind reichlich gesät, aber ich hatte zwischendurch auch mal Zeit durchzuatmen. Die Contentnotes sind nicht umsonst da!

Jessica hat ein spannendes Debüt geschaffen, dass ich ohne weiteres in der Horrorabteilung einordnen würde. Finden könnt ihr Jessica auf Instagram unter „awritingwitch“.


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Kommentare

4 Antworten zu „Deathbound – Jessica Iser“

  1. Avatar von Booknapping

    Ach, schade. Das Hexen-Thema hätte mich sehr gereizt. Die Illustrationen ebenso. Aber die Klischee-Story, die du auch bemängelst mag ich nicht lesen. Danke für deine Vorstellung!
    LG
    Sandra

    1. Avatar von mel_booklover

      Das Hexen-Thema ist toll. Auch wenn die Enemies to Lover Sache und Liebe über den Tod hinaus nicht das alles beherrschende Thema sind, ist es doch etwas, das mich stört.
      LG
      Melanie

  2. Avatar von Janna | KeJasWortrausch

    Wieder einmal? Wie oft versorgt dich Jasmin mit Titeln XD uuund den Titel habe ich auch schon im Blick. Dass neben der Lovestory, die mich bereits nach deiner Beschreibung nicht anspricht, auch Horror einen großen Platz hat gefällt mir! Ich kann Liebesgeschichten in den seltensten Fällen etwas abgewinnen meist ist es zu klischeehaft und mir zu romantisch dargestellt, bin da eher begeistert wenn es sich wie bei „Schneepoet“ entwickelt. Aber du schreibst ja, das es in der gecshichte um weitaus mehr geht und ich bin nun umso neugieriger (=

    Muckelige #SPbuch-Grüße hihi

    1. Avatar von mel_booklover

      Bis jetzt waren es glaube ich insgesamt 3 Bücher, die ich von Zippi bekommen habe.
      Ich bin auch kein Fan von Liebesgeschichten, aber es hält sich hier noch in Grenzen. Und ja, wie es sich in „Schneepoet“ entwickelt gefällt mir auch gut (muss da unbedingt noch weiter lesen)

      Liebste Grüße

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