Ich habe hin und her überlegt, ob ich einen Jahresrückblick schreibe oder nicht. Was soll drin stehen? Was war schön in diesem, erneut von der Pandemie bestimmten, Jahr? Ich schreibe einfach drauf los und schaue wohin es mich führt, denke ich.
Zuerst einmal wünsche ich meinen Leser*innen einen guten Rutsch ins neue Jahr, bleibt gesund, passt auf euch auf und macht das Beste draus!
Bücher
Gelesen habe ich in diesem Jahr 62 Bücher. Sind das mehr als im letzten Jahr? Ich bin mir nicht sicher, aber im Grunde ist es doch auch egal. Schließlich ist das hier kein Wettbewerb darum, wer die meisten Bücher gelesen hat. Oder?
62 Bücher also.
21 Autoren
34 Autorinnen
3 Anthologien
Insgesamt habe ich 16.055 Seiten gelesen und 20:47 Stunden gehört. Das meistgelesene Genre war Fiction.
Dank Jasmin Zipperling habe ich die Hörspielreihe Ghostsitter von Tommy Krappweis entdeckt und viel Spaß damit gehabt bisher.
Ich habe mehr weibliche als männliche Autor*innen gelesen, einige queere Autor*innen. Eine gute Mischung, denke ich.
Was waren meine buchigen Highlights?
An erster Stelle steht definitiv, dass ich Teil des Blogger*innenteams des Verlages Edition Roter Drache werden durfte. Holger Kliemannel und alle Mit-Blogger*innen sind herzensgute Menschen und es macht Spaß mit ihnen zusammenzuarbeiten. Im neuen Jahr, lerne ich sie vielleicht auch mal vis a vis kennen.
Außerdem durfte ich Teil des Blogger*innenteams von Catherine Strefford werden, ihre diesjährige Neuerscheinung „Zwischeneinander“ war eines meiner Highlights in diesem Jahr. Auch wenn es eigentlich nicht so mein Genre ist.
Meine Top 3 der gelesenen Bücher:
1. Zwischeneinander – Catherine Strefford
2. Hauskonzert – Igor Levit
3. Im Grunde gut – Rutger Bregman
Ich hätte sicherlich mehr Rezensionen schreiben und auf Instagram mehr Beiträge posten können. Da muss ich mir mal überlegen wie ich das im neuen Jahr am besten angehe.
Ein Ziel der Anzahl gelesener Bücher setze ich mir nicht für 2022. Dieses Jahr schwankte es von Monat zu Monat teilweise extrem, wie viele Bücher ich gelesen habe. In einem Monat war es mal nur eines, dann waren es wieder 12. Außerdem soll mir das Lesen ja Spaß machen und nicht in Stress ausarten.
Konzerte
Tja, mit Konzertbesuchen war es dieses Jahr äußert mau bei mir. Sämtliche Konzerttickets, die ich habe, sind noch für Konzerte aus 2020, die erst auf 2021 verschoben wurden und jetzt auf 2022. Ich hoffe, dass sie dann stattfinden können.
Trotzdem habe ich ein Konzert „besucht“. Lacrimosa streamten ihr Jubiläumskonzert auf dem Wasserschloss Klaffenbach online, sodass ich zumindest vor dem Laptop dabei sein konnte.
Die Stream-Konzerte ersetzen nicht so wirklich das Gefühl vor der Bühne zu stehen, der Musik zu lauschen und einfach mal alles um sich herum vergessen zu können. Aber sie sind besser als gar keine Konzerte, finde ich.
Das hat mir wirklich sehr gefehlt, weil es für mich eine Auszeit vom Alltag ist und ich unter Menschen bin, die die gleiche Musik mögen wie ich.
Während ich das hier schreibe höre ich die Gothic Rock Playlist auf Apple Music. Diese Musik ist einfach wie nach Hause kommen.
Reisen
Satz mit X, das war wohl nix. Ursprünglich war eine Irland-Rundreise geplant, zusammen mit meiner Mutter. Auf diese Reise habe ich mich schon lange gefreut, der benötigte Reisepass wurde beantragt. Und dann fand die Reise nicht statt. Wir waren dem zuvor gekommen und hatten storniert, weil uns das alles zu unsicher war mit den ganzen Corona-Regelungen.
Da ich aber dringend einen Tapetenwechsel brauchte, bin ich für ein paar Tage an die Nordsee gefahren, nach St. Peter-Ording. Ein Ort, der mir sehr ans Herz gewachsen ist. Einfach am Strand spazieren gehen oder im Sand sitzen, mir den Wind um die Nase wehen lassen und aufs Meer schauen. Es gibt kaum etwas, dass mir so gut tut wie die Zeit am Meer. Im Herzen bin ich ein Küstenkind.
An dieser Stelle ein Dankeschön an alle, die hier auf meinem Blog vorbeischauen, Beiträge lesen und kommentieren!
Wir lesen uns auch im neuen Jahr!
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